Zwei Wahrheiten und eine Lüge

Die Methode Zwei Wahrheiten und eine Lüge kann als Icebreaker-Methode fungieren, die es ermöglicht, spielerisch mehr über die Teilnehmenden zu erfahren. Um die Atmosphäre innerhalb des Kurses aufzulockern, kann die Methode dabei gut als Einstieg oder zum Kennenlernen genutzt werden.

Die Teilnehmenden tätigen abwechselnd drei Aussagen. Zwei davon entsprechend der Wahrheit und eine ist gelogen. Die anderen Teilnehmenden sollen daraufhin erraten, welche Aussage gelogen ist.  

Umsetzungsmöglichkeiten 

Bildimpulse:

Um den Teilnehmenden das Erzählen von Geschichten aus ihrem Leben zu erleichtern, können Bildimpulse verwendet werden. Es besteht auch die Möglichkeit, eine digitale Pinnwand mit Bildern zu erstellen. Dabei ist es entscheidend sicherzustellen, dass ausreichend Bildkärtchen zur Verfügung gestellt werden. Hierbei ist es in Ordnung, wenn einige Bilder doppelt vorkommen.  

"Erzählt uns bitte drei kurze Geschichten/Schwänke aus eurem Leben. Es genügen zwei bis drei Sätze, die erklären warum ihr dieses Bild gewählt habt bzw. wo der Bezug zwischen euch und diesem Bild ist. Zwei Geschichten sollen wahr sein, eine ist gelogen." 

Im Anschluss an das Erzählen werden die anderen Teilnehmenden gebeten ihre Meinung zu äußern, welche der Geschichten wahr ist und welche nicht. Pro Teilnehmer:in müssen in dieser Variante ca. drei bis vier Minuten eingeplant werden. 

Alternative (ohne Lügen):  

Die Teilnehmenden finden sich paarweise (A+B) zusammen. Im Austausch finden die beiden insgesamt vier Geschichten aus ihrem Leben, die ungewöhnlich, besonders lustig o.ä. sind. Diese werden dann gemeinsam von A+B in anonymer Form erzählt. Die anderen Teilnehmenden müssen raten, welche Geschichte jeweils von wem kommt. 


Tools: AhaSlides/ Conceptboard / Kahoot / Mentimeter / Google Forms oder Conceptboard / Flinga / PadletTask Cards / Wakelet  

Digitales Umsetzungsbeispiel 

Die Aktivität Zwei Wahrheiten und eine Lüge kann über ein Videokonferenzsystem wie Zoom oder Microsoft Teams durchgeführt werden. Die Teilnehmenden können ihre Aussagen in schriftlicher Form oder in mündlicher Form kommunizieren. In schriftlicher Form könnten die Aussagen z.B. in einem gemeinsamen Dokument, wie  ZUM-Pad oder Google Docs oder auch auf einem Whiteboard wie Conceptboard oder Wakelet geteilt werden. Zum Antworten kann die Chat-Funktion des Videokonferenzsystems genutzt werden. Außerdem lässt sich die Methode mühelos mithilfe des Tools ⇒ AhaSlides umsetzen, wie im Beispiel dargestellt wurde. Die / der  Moderator:in hat die Möglichkeit, im Vorfeld zwei wahre Geschichten und eine erfundene Geschichte einzugeben. Anschließend können die Teilnehmenden mithilfe eines QR-Codes zur Abstimmungsseite gelangen und ihre Stimme abgeben. Nach der Abstimmung können die Ergebnisse sichtbar gemacht werden.

 

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