Über das PROJEKT

Projektbeschreibung

Im Rahmen der GLK-Förderung hat das ZWW im Jahr 2022 den Zuschlag für das Projekt Methoden-Kollage: Methoden kollaborativ und agil entwickeln erhalten.

Hintergrund war das Ziel, die in der Corona-Zeit gewonnenen Erfahrungen und Lehrkompetenzen zu sichten und zu sichern sowie einem größeren Publikum zur Verfügung zu stellen.

Ausgangspunkt der geplanten Maßnahmen war die systematische Reflexion und Analyse der Online-Lehrerfahrungen des Zeitraums April 2020 bis April 2022. Good practice-Erfahrungen wurden ausgewählt, analysiert und die Ergebnisse in Form einer offenen Methodensammlung gebündelt. Exemplarisch wurden hierfür Beispiele dreier Zielgruppen des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung in den Blick genommen und zwar jene, welche die Lehrenden vor besondere Herausforderungen gestellt haben: Studierende des Bereichs 50plus, schulische Deutsch als Zweitsprachen-Lehrkräfte sowie Beratende.

Projektziele

  • Erworbenes digitales Lehrwissen sammeln, systematisieren und sichtbar sowie brauchbar für den Ausbau der Lehr- und Lernkultur in der wissenschaftlichen Weiterbildung machen.
  • Die gewonnenen Erkenntnisse für Bereiche der curricularen Lehre fruchtbar machen und so auch Studierenden zugutekommen lassen.

Innovation und Nachhaltigkeit

Innovation
Die ausgewählten Methoden und Szenarien sollen als Blaupause für die Konzeption von Veranstaltungen in der wissenschaftlichen Weiterbildung (WissWB) dienen. Attraktive Blended-Learning- und / oder Hybrid-Formate dienen der Ausdehnung der Reichweite der WissWB-Angebote. Auch die Entwicklung neuer Prüfungsformen wird methodisch adressiert. Ein weiterer methodischer Schwerpunkt ist die digitale Lernbegleitung, die in der WissWB zentral ist, da Teilnehmende hier weniger lerngewohnt sind. Die Erkenntnisse sollen zudem modellbildend für den Methodeneinsatz in der (curricularen) Lehre sein.

Nachhaltigkeit
Die erstellte Methodensammlung soll auch anderen Lehrenden der JGU sowie weiteren Institutionen durch diese Webseite leicht zugänglich sein. Nach dem Prinzip der open source sind alle Lehrenden (der JGU) dazu eingeladen an der Erweiterung der Sammlung mitzuwirken (⇒ KOLLABORATIV & AGIL). Die Betreuung und Pflege ist aus Gründen der Nachhaltigkeit dauerhaft beim ZWW angesiedelt. Das ZWW berät bereits Kolleg:innen bei Fragen der methodisch-didaktischen Gestaltung. Die Sammlung soll hierfür zudem als Ressource dienen.

Ausschnitte aus den qualitativen Interviews

“Defacto ist die Lernmenge / der Lernerfolg, das was man gemacht hat, bei der virtuellen Lehre viel größer. […] Das Wissen, was man erlangt oder die Menge der Zeit, in der man sich damit auseinandersetzt, ist viel größer in der virtuellen Lehre”
apl. Prof. Dr. Marion Grein, 19.05.2022

"Wenn es gelingt eine gute Atmosphäre zu schaffen, d.h. sich am Anfang Zeit zu nehmen eine Gruppendynamik herzustellen, die Teilnehmenden zu motivieren die Kameras einzuschalten und somit von Anfang an alle einbezieht und auf diese Weise dafür sorgt, dass alle die Kameras freiwillig einschalten und auch die Mikros immer wieder einschalten, dann ist die Hemmschwelle seitens der Teilnehmenden geringer später nochmal etwas zu sagen. Darüber hinaus ist der Einsatz der richtigen Methode an der richtigen Stelle sowie die Nutzung einer angemessenen Anzahl von Tools ohne die Teilnehmenden zu überfordern essenziell, um eine gelungene Online-Veranstaltung durchführen zu können."
Dr. Gülsüm Günay, 29.06.2022

Downloads

Poster Methoden-Kollage

Postkarte Methoden-Kollage